Wie der Traum eines schwer behinderten Mädchens zum Erfolg führte

Marianne Hengl moderiert für ORF III die Sendung „Wenn Menschen an sich glauben"

Marianne Hengl

Wie der Traum eines schwer behinderten Mädchens zum Erfolg führte

 

Am 22. Jänner 1964 erblickte ich das Licht der Welt. Ein kleines Mädchen, an den Armen und Beinen schwer gezeichnet. „Sie wird immer Hilfe brauchen, um dieses Leben zu meistern, so die klare Aussage der Ärzte.“ Ein schwerer Schlag für meine Eltern, deren Erstgeborene ich war. Man gab mir den Namen Marianne. Der Urgroßvater war in das kleine Mädchen, welches wie ein kleiner Frosch am Boden herumhüpfte, von Anfang an verliebt. „Ich sehe es an ihren lebensfrohen Augen - so sagte er, aus dieser Kleinen wird noch einmal etwas werden.“ Vergnügt und neugierig rutschte ich am Boden herum, so entdeckte ich auf unserem Bauernhof die schöne Welt. Am liebsten war ich im Stall bei den Kühen und Kälbchen und in der schönen Natur. Von meiner Familie wurde ich innig geliebt, meine schwere Behinderung war ein ganz selbstverständlicher Teil von mir. Auch wenn ich nicht selbstständig essen und trinken kann, ich kann mich auch nicht alleine anziehen und brauche wirklich viel Hilfe. Nichtsdestotrotz schenkte man mir schon von klein auf großes Vertrauen. Meine vier Geschwister machten meine schöne Kindheit komplett. Bis zu meinem fünften Lebensjahr war mir das Wort Behinderung ein Fremdwort, erst als ich nach zwei Operationen einen Rollstuhl bekam, wusste ich was es heißt behindert zu sein.

 

Als ich acht Jahre alt war, ließ ich meine Mama wissen, dass ich einmal eine ganz besondere Frau werden möchte, und so nahm mein besonderes Leben seinen Lauf.

Die Erfolgsgeschichte
Ein besonderer Werdegang.pdf
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